Title:
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Der große Pfau: die Umwandlung der Emotionen im tibetischen Buddhismus |
Authors:
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Gendün Rinpoche |
ISBN-10(13):
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3940269018 |
Publisher:
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Norbu Verlag |
Publication date:
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3. überarbeitete Auflage 2007 |
Edition:
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144 Seiten; Broschiert |
Language:
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German |
Price:
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EUR 15,40 |
Rating:
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Picture:
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Description:
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Die Arbeit an und mit den eigenen Emotionen ist für buddhistische Praktizierende ein ständiges Thema, wird doch unser Leben in Samsara dauernd und ganz wesentlich von ihnen beeinflusst. Die Erklärungen in diesem Buch basieren auf dem Kapitel "Der große Pfau" aus den "Berg-Belehrungen" für Praktizierende im Retreat, verfasst von Karma Chagme Rinpoche, einem tibetischen Meister des 17. Jhdts. Der Name bezieht sich auf die diesem Vogel zugeschriebene Fähigkeit, Gift zu fressen und es in die strahlenden Farben seiner Federn umzuwandeln, ein im tibetischen Buddhismus häufig verwendetes Symbol für den spirituellen Prozess der Transformation emotionaler Energie in Weisheitsenergie. In fünf Kapiteln gibt Lama Gendün Rinpoche Erläuterungen dazu, wie man mit seinen Gefühlen umgehen kann: zu Beginn, indem wir die 5 Geistesgifte/Emotionen (Begierde, Abneigung, Unwissenheit, Stolz und Eifersucht) aufgeben und dann lernen, wie wir sie durch – dem jeweiligen Gefühl angemessene – Gegenmittel kontrollieren können. Später werden wir fähig, die Emotionen durch Visualisationen zu transformieren, in der weiteren Entwicklung ihre wahre Natur als Weisheitsenergie zu erkennen und letztendlich sie als einen Weg zu spirituellem Fortschritt zu nützen. Die letzten beiden Schritte gehören zum Vajrayana und sind daher Übungen, die gewisse Voraussetzungen seitens des Praktizierenden erfordern, auch warnt der Autor hier auch ausdrücklich vor der Gefahr des Entstehens von Stolz durch diese Praxis. Lama Gendün Rinpoche hatte schon dreißig Jahre lang in Tibet und Indien in Zurückgezogenheit meditiert und war bereits 56 Jahre alt, als der 16. Karmapa ihn nach Frankreich sandte um dort die Lehren der Karma Kagyü-Tradition zu verbreiten. Bis zu seinem Tod 1997 gründete er dort Klöster, Klausur- und Zurückziehungsstellen und lehrte die Menschen im Westen unermüdlich authentischen Buddhadharma. Dr. Georg Schober |
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